Charakterisierung der Keimzentrum-B-Zell-Reaktion auf SARS-CoV-2 und Influenza Impfung beim Menschens
Nach einer Impfung können sich die antwortenden B-Zellen entweder über den extrafollikulären Weg differenzieren, was zur Bildung von kurzlebigen Plasmablasten führt, oder über den Weg des Keimzentrums (germinal center, GC) in Lymphknoten, was zur Bildung von langlebigen Plasmazellen und Gedächtnis-B-Zellen führt.
Die Keimzentren in den Lymphknoten sind der primäre Ort der Affinitätsreifung, d. h. des Prozesses, bei dem die Bindungsaffinität der induzierten Antikörper zu den Impfstoffantigenen mit der Zeit nach der Impfung zunimmt. Wir haben vor kurzem gezeigt, dass die mRNA-Impfung gegen SARS-CoV-2 beim Menschen eine GC-Reaktion auslösen kann, die bereits vorhandene Gedächtnis-B-Zellklone und de novo-Klone, die auf neue Epitope abzielen können, einbezieht und so das Spektrum der durch den Impfstoff induzierten schützenden Antikörper erweitert. Diese Ergebnisse werfen die folgenden wichtigen Fragen auf:
- Wie dynamisch sind die durch den Impfstoff ausgelösten GC-B-Zell-Reaktionen beim Menschen?
- Akkumulieren reagierende GC-B-Zellen nach einer mRNA-Impfung somatische Hypermutationen (SHM)?
- Kann eine GC-Reaktion nach einer erneuten mRNA-Impfung erneut ausgelöst werden?
Dies sind einige der Fragen, die ich in meinem Vortrag erörtern werde.
Ablauf
- 09:00 | Einlass
- 09:15 | Begrüßung durch Florian Krammer
- 09:20 | Vortrag Ali Ellebedy
- 10:00 | Fragen (nur vor Ort)
- 10:15 | Get-2-Gether auf Ebene 03
Anmeldung
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